Oktober 2020 – Ausgabe 36

Mit hoher Eingriffsquote bei Knie-TEPs liegt ATOS Klinik Braunfels in Hessen weit vorne

Abb.: Die Mindestmengen-Transparenzkarte der AOK: Die ATOS Orthopädische Klinik Braunfels lag 2019 mit 663 Knie-TEPs weit über der geforderten Mindest-Fallzahl von 50 Eingriffen pro Jahr.

Mehr als 650 Knieoperationen werden jährlich in der ATOS Orthopädischen Klinik in Braunfels durchgeführt. Das Fachkran­kenhaus zählt mit dieser hohen Eingriffs­quote hessenweit zu den führenden Kli­niken und übertrifft damit die gesetzlich vorgegebene Mindestmenge für die Im­plantation von künstlichen Kniegelenken, die bei 50 Fällen pro Jahr liegt, um ein Vielfaches.

Die Knie­Endoprothese (Knie­TEP) gilt als komplizierter Eingriff und gehört daher zu den sieben Behandlungen mit gesetz­lich vorgegebener Mindestmenge. Grund­sätzlich ist die Erfolgsquote bei einem Kniegelenkersatz sehr hoch. Das gilt nicht nur für die Schmerzfreiheit, sondern auch für die Beweglichkeit. In der ATOS Klinik Braunfels wird das ganze Spektrum des künstlichen Kniegelenkersatzes angebo­ten: vom primären und sekundären Teil­ und Komplettersatz des Kniegelenks bis hin zu hochkomplexen Eingriffen bei stark vorgeschädigtem Knie mit ausgeprägten Fehlstellungen. Hessenweit ist ATOS eine von zwei Kliniken mit der geringsten Komplikationsrate.

Mit einer bundesweiten „Mindestmen­gen­Transparenzkarte“ gibt die AOK erst­mals einen Überblick über alle Kliniken, die 2020 mindestmengen­relevante Operationen – wie die Knie­TEP – durch­führen dürfen. Die ATOS Klinik Braunfels zählt zu diesen Krankenhäusern.

Auf Basis der von den Kliniken gemelde­ten Fallzahlen von Anfang 2018 bis Mitte 2019 haben die Landesverbände der Krankenkassen über die OP­Genehmi­gungen für das Jahr 2020 entschieden. Diese neue Regelung wurde im Gemein­samen Bundesausschuss beschlossen, um die Umsetzung und Einhaltung der Mindestmengen zu verbessern. Die „Min­destmengen­Transparenzkarte“ macht für jede einzelne Klinik deutlich sichtbar, auf welcher Basis die Berechtigung erteilt wurde und welche Fallzahlen zuletzt er­reicht wurden.

„Anhand der Mindestmengen­-Transpa­renzkarte können Patienten feststellen, dass Fachkrankenhäuser wie unseres aufgrund der medizinischen Konzentrati­on auf ein spezialisiertes Spektrum eine große Routine bei planbaren Eingriffen vorweisen“, unterstreicht Dr. Lars Timm, COO der ATOS Gruppe. „In 2021 werden wir darüber hinaus weitere neue innovati­ve Behandlungsformen und orthopädi­sche Spezialangebote etablieren. Wir be­finden uns aktuell in der unmittelbaren Planung und Umsetzung für den intensi­ven Ausbau von Spitzenmedizin und Spitzenservice für unsere Patienten.“

ATOS orthopädische Klink Braunfels: Endoprothesen und Wirbelsäulenzentrum Mittelhessen

Die ATOS Orthopädische Klinik Braunfels ist ein Fachkrankenhaus für operative und konservative Orthopädie und Wirbelsäu­lenchirurgie mit 160 Betten. Als anerkann­tes Kompetenzzentrum für Endoprothe­tik­ und Wirbelsäulenchirurgie versorgt sie in ihrem überregionalen Einzugsgebiet über 8.000 Patienten pro Jahr – sowohl ambulant als auch stationär.