Mai 2022 – Ausgabe 39

GOTS Young Academy Hands-on-Workshop: Kniegelenkverletzungen im Sport

Ebenfalls im November 2021 fand in Heidelberg der 7. Hands­on­Workshop zum Thema Kniegelenksverletzungen
im Sport statt. Unter der wissenschaftli­chen Leitung von Prof. Dr. Holger Schmitt (DEUTSCHES GELENKZENTRUM HEIDELBERG) konnten 20 Studierende der Studiengänge Humanmedizin, Physiotherapie und Sportwissenschaft erste Erfahrungen mit sportmedizinischer Diagnostik und Therapie machen.

Zunächst beeindruckte die gastgebende adviva GmbH mit einer Präsentation über orthetische und prothetische Versorgungs­möglichkeiten von leicht­ und schwer­ behinderten Menschen jeden Alters bis zum Einsatz von speziellen Versorgungen für Spitzensportler und höchste Ansprü­che. In Fachvorträgen über Funktionelle Anatomie des Kniegelenkes (FlorianBußmann, DGZ der ATOS Klinik) sowie über Kniegelenksverletzungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten (Dr. Gregor Berrsche, seit 1.1. 2022 im DEUTSCHEN GELENKZENTRUM HEIDELBERG tätig) wurden dann die Grundlagen für die sich anschließenden Workshops gelegt.

In fünf Gruppen wurden die klinischen Untersuchungstechniken des Kniegelen­kes demonstriert und intensiv geübt (Prof. Dr. Holger Schmitt, Dr. Gregor Berrsche), darüber hinaus an zwei von der Firma Esaote bereitgestellten Ultraschallgeräten die sonographische Untersuchung des Kniegelenks geübt unter Anleitung durch Assistenzärzte des DGZ der ATOS Klinik (Florian Bußmann, Dominik Ferrari).

Die Studierenden hatten ferner die Mög­lichkeit, Tapeverbände selbst anzulegen (Thomas Fuchs, Physiotherapeut, Physio3, Bensheim­ Auerbach) sowie Wirkungsweise und Indikation zur Verwendung von Bandagen und Orthe­sen zu erlernen (Andreas Bönig, medi). Moritz Göring (adviva Heidelberg) demonstrierte und diskutierte mit den Teilnehmern aktuelle Möglichkeiten und Trends der Bewegungsanalyse.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Hygienevorgaben konnte diese Veranstal­tung problemlos durchgeführt werden und die aus ganz Deutschland – und aus Graz – angereisten Teilnehmer konnten mit vielen neuen Eindrücken an ihre Heimatorte und in die neue Studienwoche entlassen werden. Eine rundum gelun­gene Veranstaltung, die ihre Fortsetzung finden soll!