Oktober 2020 – Ausgabe 36

Globalisierung, Klimawandel, Umweltverschmutzung und schwindende natürliche Ressourcen sind für uns alle aktuelle Herausforderungen, die nur im Rahmen eines gemeinsamen Handelns bewältigt werden können. Auch als Unternehmen im Gesundheitswesen fühlt sich die ATOS Klinik Heidelberg dazu verpflichtet, durch Nachhaltigkeit einen Beitrag zur Zukunft unseres Planeten zu leisten.

Zu diesem Zweck nahm die Klinik an dem Netzwerk „Nachhaltiges Wirtschaften für kleine und mittelständische Unternehmen in Heidelberg“ teil, das im Jahr 2001 als ein von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) finanziell gefördertes Modell­projekt begonnen hatte und Unternehmen dabei unterstützt, seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Über einen Zeitraum von einem Jahr wurden die theoretischen Grundlagen einer nach­haltigen Wirtschaftsweise in Workshops behandelt und der Betrieb durch externe Sachverständige begangen, um Optimierungspotenziale festzustellen und konkrete Maßnahmen zu entwickeln.

In diesem Zuge wurden z. B. die Kühltürme durch Hybridkühler getauscht, die Steue­rungstechnik der Lüftung erneuert, Umwälzpumpen durch Hocheffizienzpumpen ersetzt, auf LED­Beleuchtung umgestellt und Mülltrennung in der Verwaltung eingeführt. Allein die neuen Hybridkühler tragen zu einer Einsparung von 27 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr bei.

Als Zukunftsprojekte stehen der Einbau eines Blockheizkraftwerkes sowie das Auf­stellen von Elektroladesäulen auf dem Plan.

Bei einer Prämierungsveranstaltung am 9. September 2020 auf dem Heidelberger Schloss wurde die ATOS Klinik Heidelberg zusammen mit fünf weiteren Unternehmen aus der Region von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Dr.­Ing. Volker Kienzlen (Klimaschutz­ und Energieagentur Baden­Württemberg GmbH) für ihr En­gagement ausgezeichnet und darf nun das Label „Nachhaltiges Wirtschaften“ tragen.