Neue Leitung der Reha in der ATOS Klinik Heidelberg

Zwei engagierte junge Therapeuten haben an der ATOS Klinik Heidelberg die Verantwortung für die Reha übernommen: Mark Pudelko, Sporttherapeut und MBA, hat 2022 die Leitung der „Reha in der ATOS“ in Heidelberg übernommen. Alle organisatorischen und administrativen Fragen fallen in seine Zuständigkeit, während sein Stellvertreter, der Physiotherapeut Manuel Knittel, sich seit Oktober 2022 um therapeutische Fragen und gemeinsam mit Mark Pudelko um das Team kümmert.

„Wir sind vom ersten postoperativen Tag bis zum Erreichen des individuellen Ziels des Patienten für ihn da – das kann die volle Sportfähigkeit, aber auch die wiedererlangte Bewältigung des Alltags sein“, berichten die beiden Leitungskräfte. Die Tätigkeit für die stationären Patienten bedeutet, dass Physiotherapeuten 365 Tage im Jahr zur Verfügung stehen – „auch das macht uns aus“, sagt Manuel Knittel. Hinzu kommt die enge Vernetzung mit den Ärzten in allen Praxen der ATOS Klinik, die eine kurzfristige und enge Abstimmung ermöglicht: „Wir wollen der erste Reha-Ansprechpartner für alle Ärzte der ATOS Klinik sein.“ Behandelt werden auch Patienten, die nicht bei ATOS Ärzten in Behandlung sind.

Neun Physiotherapeutinnen und -therapeuten, drei Trainingstherapeuten und zwei Masseure kümmern sich um ambulante Patienten, drei Physiotherapeuten und zwei Masseure sind für die stationären Patienten der ATOS Klinik Heidelberg zuständig. Hinzu kommen fünf Verwaltungskräfte, sodass die beiden leitenden Mitarbeiter für ein großes Team verantwortlich sind. Perspektivisch sollen weitere Therapeuten hinzukommen. Die Reha in der ATOS ist das erfahrenste Rehazentrum in der Region, da die Physiotherapie bereits seit Gründung der Klinik im Jahr 1991 existiert. „Wir waren von Anfang an dabei“, betont Manuel Knittel. Schwerpunkt der Reha in der ATOS sind muskuloskelettale Erkrankungen, die konservativ oder operativ behandelt wurden. Besonders herausfordernd und anspruchsvoll sei die Behandlung von Schulterpatienten, berichtet Manuel Knittel.

So bietet die ATOS Reha z. B. in enger Abstimmung mit den Ärzten der ATOS Klinik kompakte Nachbehandlungsprogramme nach endoprothetischen Eingriffen an Hüfte und Knie sowie nach Schulteroperationen, Sie sorgen für schnelle Mobilität und Reintegration in den Alltag – nur mit einer guten Reha lässt sich das gesamte Potenzial einer Endoprothesen-Implantation anschließend in maximale Beweglichkeit und Belastbarkeit umsetzen! In Zukunft soll es auch möglich werden, mit der OP bereits die Reha zu buchen, damit Wartezeiten vermieden und die Patienten mit einem ganzheitlichen Ansatz vom operativen Eingriff bis zur Rückkehr in den Alltag betreut werden können. „Dabei wollen wir uns niemandem aufdrängen, aber wir können durch unsere Qualität den Patienten einen Mehrwert bieten.“ Eine weitergehende Individualisierung der Reha je nach Situation, Zielen und Fortschritt des Patienten sehen Mark Pudelko und Manuel Knittel als Trend, der Bestand haben wird und der eine besonders enge Abstimmung zwischen Operateur und der Physiotherapie erfordert.

Angeboten wird neben klassischer Krankengymnastik, Manueller Therapie und Trainingstherapie auch ein breites Spektrum speziellerer physiotherapeutischer Behandlungen wie z. B. neurologische Therapie nach Bobath und PNF, Trainingstherapie an Geräten, Massage und Lymphdrainage, Osteopathie/kraniosakrale Therapie, Kiefergelenksbehandlung, Beckenbodentherapie, Schwindeltherapie, Faszientherapie, Kinesiotape, Fango/ Heißluft, Elektrotherapie und einiges mehr.

Neben der fachlichen und organisatorischen Weiterentwicklung ist die Digitalisierung der ATOS Reha ein wichtiges Ziel der beiden Newcomer: „Bisher ist noch sehr viel analog gelaufen, da möchten wir einiges ändern – aber zunächst gilt es herauszufinden, wo Digitalisierung sinnvoll und wie sie umsetzbar ist.“